TVK muss sich beim Tabellenvierten S3L geschlagen geben

Der TV Korschenbroich hat ein durchaus ordentliches Spiel in der Heinrich-Beck-Halle in Hirschberg absolviert. Dennoch musste sich das hand.ball.herz.-Team um den sechsfachen Torschützen und Co-Kapitän Mats Wolf mit 29:42 (15:22) geschlagen geben. Am kommenden Samstag absolviert der TVK das letzte Heimspiel und Spiel des Jahres 2024: Um 19.30 Uhr ist die HG Saarlouis zu Gast in der Korschenbroicher Waldsporthalle.

Ohne Milan Müller, Felix Krüger sowie Max Zimmermann und Dustin Franz musste Frank Berblinger beim Tabellenvierten Saase3 Leutershausen auskommen. Für den verletzten Keeper Felix Krüger stand zum zweiten Mal in dieser Saison Torwarttrainer Stephan Nocke neben Mika Schoolmeesters als zweiter Torwart auf dem Spielberichtsbogen. Bei Milan Müller wird nach Aussagen von Klaus Weyerbrock, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter, bis auf weiteres aufgrund einer ausgeprägten Reizung der Patellasehne inklusive einer Teilruptur ausfallen.

Bis zum 7:7 (11. Minute) merkte man keinerlei Unterschiede zwischen der S3L und dem TVK in der mit 520 Zuschauern gefüllten Heinrich-Beck-Halle in Hirschberg-Leutershausen. Der Aufsteiger spielte richtig gut mit. Doch nun schlichen sich wieder Fehler in die Partie der Gäste vom Niederrhein ein und diese nahm das Spitzenteam der S3L an und die Gastgeber zogen über 10:7 (14. Minute) und 13:8 (17. Minute) davon. Bis zur Pause konnte die S3L die Führung bis auf 22:15 ausbauen. „Wir spielen eine ordentliche erste Halbzeit, gehen aber mit minus sieben Toren in die Kabine. Wir haben sowohl in Angriff als auch Deckung gute Aktionen gezeigt. Aber aufgrund von vermeidbaren Fehlern gehen wir halt mit einem hohen Rückstand in die Pause, unserer Leistung angemessen wäre ein deutlich besseres Ergebnis möglich gewesen, es hätte nur -3 oder -4 sein können“, sagte Frank Berblinger nach dem Spiel.

Auch im zweiten Durchgang kommt der TVK gut in die Partie, aber es läuft ähnlich. „Wir machen einfach zu viele Fehler, ganz gleich ob überhastete Abschlüsse oder einfache technische Fehler. Wir haben ein insgesamt ordentliches Spiel bei einer Spitzenmannschaft, die aktuell Platz 4 der Tabelle belegt, absolviert. Aber wir gehen mit -13 Toren aus dem Spiel. Die Jungs haben gute Sachen im Spiel gemacht, sie haben gekämpft und geackert. Wir haben uns aber immer wieder durch eigene Fehler geschwächt. Wenn man hier mit -6, -7 oder -8 verliert, kann man daraus Selbstvertrauen für die nächsten Spiele ziehen und sagen, dass der Gegner besser war. Aber so müssen wir weiter an den Fehlern arbeiten“, sagt der TVK-Coach. „Wir haben nun noch Saarlouis am kommenden Samstag vor der Brust. Da werden wir erneut alles versuchen. Wir sind weiter positiv gestimmt und werden weiterarbeiten.“ Nach sechzig Minuten musste sich der TVK mit 29:42 geschlagen geben.

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) steigt das letzte Heimspiel, was zugleich auch das letzte Spiel in 2024 ist: Der TVK erwartet dann den Tabellensechsten HG Saarlouis. Tickets gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Barbers im Herzen der Korschenbroicher Altstadt (HINWEIS: Kartenzahlung und eine telefonische Reservierung sind nicht möglich) oder an der Abendkasse.

Statistik:
Sasse3 Leutershausen: Adis Lacic, Sebastian Ullrich – Sven Schreiber (2), Luca Mastrocola (6), Yessine Meddeb (6), Niklas Krämer (6), Fabian Schwarzer (4), Bastian Seitz (2), Simon Spilger (2/1), Tobias Schetters (1), Tim Götz (4), Leon Keller (2), Maximilian Kessler (7)
TV Korschenbroich: Mika Schoolmeesters, Stephan Nocke – Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (2), Max Eugler (2), David Ghindovean, Til Klause (4), Steffen Brinkhues (1), Mats Wolf (6), Jan König (5/2), Ben Büscher (1), Lucas Feld (4/1), Melle van Katwijk, Fritz Bitzel
Schiedsrichter: Stefan Walter und Christian Staszak
Zeitstrafen: S3L: 2 (1x 2 Minuten) – TVK: 4 (2x 2 Minuten)
Rote Karte: S3L: ./. – TVK: 52. Minute, Fritz Bitzel
Siebenmeter: S3L: 1/1 – TVK: 4/3
Spielfilm: 0:1 (1.), 4:3 (5.), 7:6 (10.), 11:8 (15.), 16:11 (20.), 19:14 (24.), 22:15 (Halbzeit) – 23:16 (31.), 26:18 (35.). 31:20 (39.), 33:23 (44.), 36:25 (52.), 38:25 (55.), 42:29 (Endstand)
Zuschauer: 520

 

Foto: Sven Frank

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