Spannung pur: TVK siegt mit 30:29 in Dinslaken

Der TV Korschenbroich hat seine Negativserie im neuen Jahr beendet und die ersten beiden Zähler im Punktspieljahr 2024 eingefahren. Beim MTV Rheinwacht Dinslaken setzte sich das hand.ball.herz.-Team nach sechzig Minuten mit 30:29 (15:15) durch. Nach der Karnevalspause geht es für die Mannschaft von Dirk Wolf mit einem Heimspiel am Samstag, 17. Februar 19.30 Uhr, weiter. Gegner in der Waldsporthalle ist dann der OSC Rheinhausen.

Ohne die erkrankten Lukas Bark, Nicolai Zidorn und Henrik Ingenpaß reiste die Mannschaft aus Korschenbroich am Sonntagmorgen nach Dinslaken, auch Mats Wolf war angeschlagen. Dafür kehrte Felix Krüger zurück in den Kader und bekam von seinem Coach nach der Trainingswoche das Vertrauen und begann in Dinslaken.

Dirk Wolf hatte seine Mannen vor dem MTV Rheinwacht Dinslaken gewarnt, dennoch wollte man unbedingt zwei Zähler mit nach Korschenbroich nehmen, um nach den beiden Heimniederlagen gegen Dormagen II und Remscheid wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Dirk Wolf hatte den TVK nach 2:4 Punkten in der Hinrunde übernommen und seine Rückkehr auf die Trainerbank gegen Dinslaken gefeiert und dann eine imposante Siegesserie gestartet. Acht Spiele in Folge blieb Wolf in der Hinrunde ungeschlagen: Sieben Siege und ein Unentschieden bedeuteten 15:1 Punkte in Folge.

Und auch diesmal begann der TVK in Dinslaken stark und konnte sich mit 3:1 absetzen. Diesen Vorsprung konnte man bis auf 9:6 (15. Minute) ausbauen. „In dieser Phase hätten wir sicherlich noch auf vier oder fünf wegziehen können“, berichtete Dirk Wolf. So aber konnte Dinslaken in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit zurückkommen und glich zum 14:14 aus. Fabian Hoffmann gelang dann sogar die erste Führung für die Gastgeber. Doch Til Klause sorgte noch vor der Pause für den 15:15-Ausgleich.

Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer beider Fanlager ein spannendes Spiel, was bis zum Spielende offen war. Die Führung wechselte hin und her. Doch in der Schlussphase entschied die Cleverness die Partie. Und das zugunsten des TVK. Max Eugler erzielte mit seinem zweiten Treffer das 30:29-Siegtor und entschied die Partie zugunsten der Gäste.

„Vielleicht wäre eine Punkteteilung gerechter gewesen. Dennoch freuen wir uns über die beiden wichtigen Zähler. Zudem hat mich gefreut, dass wir in der Schlussphase clever agiert haben und die Punkte nicht noch liegen gelassen haben. Wir hätten es hinten heraus noch früher für uns entscheiden können und müssen, denn auch in der zweiten Halbzeit haben wir gute Chancen liegen gelassen“, sagte Dirk Wolf nach dem Spiel. Ein Sonderlob gab es vom Coach für Henrik Schiffmann – und das nicht nur wegen seiner zehn Tore. Auch das Torhütergespann Krüger/Schoolmeesters harmonierte gut, Krüger gab über 45 Minuten sein Comeback, in der Schlussphase konnte sich auch Schoolmeesters noch auszeichnen.

Für den TVK geht es nun in die Karnevalspause. Die Spieler sollen diese Pause dazu nutzen, die Akkus aufzuladen und fit zu werden. Am 17. Februar geht es dann mit dem Heimspiel gegen den OSC Rheinhausen weiter. Ab Dienstag sind die Tickets für die Partie gegen den Traditionsverein aus Duisburg im Vorverkauf bei der Buchhandlung Barbers im Herzen der Korschenbroicher City

Statistik:
MTV Rheinwacht Dinslaken: Jan Hendrik Bystron, Dean Christmann – Tim Schriddels, Fabian Hoffmann (7), Torsten Sanders (2), Jonas Höffner (1), Noah Lelgemann, Philipp Tuda (3/2), John Krölls (2), Nik Dreier (4), Maximilian Reede (3), Niklas Kölsch (7)
TV Korschenbroich: Mika Schoolmeesters, Felix Krüger – Henrik Schiffmann (10), Florian Krantzen (3), David Klinnert (3/2), Max Eugler (2), Til Klause (4), Steffen Brinkhues (5), Mats Wolf (2), Daniel Küpper Ventura (1), Marcus Neven, Dustin Franz
Schiedsrichter: Leonard Bona und Malte Frank
Zeitstrafen: MTV: 4 (2x 2 Minuten) – TVK: 6 (3x 2 Minuten)
Siebenmeter: MTV: 2/2 – TVK: 2/2
Spielfilm: 0:1 (1.), 1:3 (6.), 3:5 (10.), 6:9 (15.), 8:10 (20.), 12:14 (25.), 15:15 (Halbzeit) – 17:16 (32.), 18:18 (36.), 19:20 (40.), 22:21 (45.), 28:27 (50.), 27:27 (56.), 29:30 (Endstand)
Zuschauer: 180

 

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