Kay Vehlow: „Traue Trainer und Team einen Platz unter den Top 3 zu“

Das Gesundheitszentrum Medifit verfügt über insgesamt fünf Standorte in Kaarst, Erkelenz und Kleinenbroich und bietet das gesamte Spektrum der medizinischen Betreuung an. Von klassischer Krankengymnastik, über manuelle Therapie, Massagen und medizinischem Training, bieten die Medifit-Experten auch an allen Standorten Ergotherapie für Personen jeden Alters bei Einschränkungen der Handlungsfähigkeit an. Darüber hinaus können Interessenten auch Wellness-Angebote mit unterschiedlichen Entspannungsformen, wie einer Massage oder einer Hot Stone Behandlung, bei Medifit in Anspruch nehmen. Markus Hausdorf sprach mit Geschäftsführer Kay Vehlow über die Kooperation mit dem TV Korschenbroich.

Wie kam es deinem / eurem Engagement beim TV Korschenbroich?
Kay Vehlow: Nachdem mein Kollege Christian letzte Saison einmal für Jörg Pohlenz eingesprungen ist, war er völlig begeistert von der Mannschaft und wir sprachen darüber, mehr im Bereich Sportbetreuung machen zu wollen. Zu dieser Saison wurde dann ein Nachfolger für Jörg Pohlenz gesucht und als Jan Wolf mich anrief, war die Entscheidung schnell gefallen.

Wie oft kümmert ihr euch um die Belange der Spieler des TV Korschenbroich?
Kay Vehlow: Wir möchten den TVK auf gutem Niveau unterstützen und machen das im Team. Montags komme ich eine Stunde vor dem Training in die Halle und kümmere mich um akute Verletzungen vom Wochenende. Samstagvormittags bieten Christian, Jens oder Julia 2 Termine in der Praxis an. Die Spielbetreuung haben wir uns zu viert aufgeteilt. Treten schwerere Verletzungen auf, kümmern wir uns um eine schnelle intensive Betreuung.

Du selbst hast eine Vergangenheit beim TVK, vielleicht kannst du gerade unsere jüngeren Zuschauer mal aufklären…
Kay Vehlow: Oh, da könnte ich viel erzählen, möchte aber keinen langweilen… Ich bin in der C-Jungend zum TVK gewechselt und in der B-Jungend sind wir Westdeutscher Meister geworden und standen im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Nach der A-Jugend sind wir mit fünf Spielern in die erste Mannschaft hochgerückt, die damals noch in der 3. Liga spielte. Das 1. Jahr verlief für mich durchwachsen, in der Vorbereitung auf die 2. Saison war ich gut dabei. Leider riss ich mir das hintere Kreuzband und war lange raus. So kam ich mit Physiotherapie in Berührung und habe beschlossen Physiotherapie in den Niederlanden zu studieren. Aufgrund der konservativen Behandlung (keine OP) war ich zwar schmerzfrei und belastbar, aber an Handball auf hohem Niveau war nicht mehr zu denken. Ich spielte dann noch 5 Jahre in der 2. Mannschaft des TVK, mit der wir in die Landesliga aufgestiegen sind. Mit 27 Jahren habe ich dann aufgehört, da es beruflich ernst wurde und ich mich im Medifit selbstständig gemacht habe.

Wie bist du und deine Kolleginnen und Kollegen vom TVK-Team aufgenommen worden?
Kay Vehlow: Der Verein wird immer noch familiär geführt und ich habe viele bekannte Gesichter wieder getroffen. Klaus Weyerbrock hat uns als sportlicher Leiter der Mannschaft und dem Trainer vorgestellt und wir sind sehr nett aufgenommen worden. Das Team ist wirklich klasse und total sympathisch. Wir als Medifit-Team fühlen uns schon jetzt sehr wohl hier und gehören schon nach kurzer Zeit dazu.

Was kannst du uns zum Thema Mikroverletzungen im Hallensport sagen?
Kay Vehlow: Manchmal sind es beim Handball kleine Mikroverletzungen, die einen Spieler unrund laufen lassen und einen Muskel überlasten. Das Resultat sind dann zunächst Muskelverhärtungen, die häufig in Muskelzerrungen, Faserrissen und schwereren Sportverletzungen münden. Unser Ziel ist es, dies bei den einzelnen Spielern zu erkennen und frühzeitig zu behandeln. Außerdem ist es hilfreich, dass das Trainerteam Wert auf Athletiktraining und Belastungssteuerung legt. In diesem Bereich wird beim TVK schon vieles gemacht. Natürlich brauchen wir bei der Prävention von Verletzungen auch etwas Glück. Denn Sprunggelenks-, Knie- oder Schulterverletzungen unter Einwirkungen des Gegners können immer passieren und ziehen dann eine längere Pause nach sich. Es gibt dann gewisse Heilungsphasen, die wir nur bedingend beschleunigen können.

Was traust du der Mannschaft von Gilbert Lansen in dieser Saison zu?
Kay Vehlow: Als Physio und TVK-Fan traue ich dem Trainer und der Mannschaft viel zu und hoffe das Beste mit wenigen Verletzungen. Einen Platz unter den Top 3 fände ich gut.

Weitere Informationen findet man auf der Webseite http://eschenweg.medifit-kleinenbroich.de

zurück zur Übersicht