Dirk Wolf ist trotz Niederlage in Ratingen stolz auf seine Mannschaft

Aus dem Dreikampf um den Aufstieg in die 3. Liga ist nach der 26:36 (13:16)-Niederlage des TVK bei interaktiv.Handball am Dienstagabend noch ein Zweikampf übrig geblieben. Trainer Dirk Wolf sagte nach dem Spiel, dass er stolz auf seine Mannschaft ist – vor allem, was sie für eine tolle Saison unter diesen besonderen Umständen absolviert hat. Und die Zielsetzung einen Platz unter den Top 3 zu erreichen, will das hand.ball.herz.-Team in den beiden noch ausstehenden Spielen zu Hause gegen den OSC Rheinhausen und bei der HG Remscheid unter Dach und Fach bringen.

Es war das Spitzenspiel der Nordrheinliga: interaktiv.Handball gegen den TV Korschenbroich. Das Hinspiel hatte das Team aus Ratingen mit 34:30 für sich entschieden. Für den TVK war klar: Bei einer Niederlage würde man sich aus dem Aufstiegsrennen verabschieden.

Ohne den erkrankten Justin Kauwetter reiste die Mannschaft von Dirk Wolf nach Ratingen. Den Weg in die Dumeklemmerstadt nahmen auch zahlreiche TVK-Fans auf, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Sie sorgten an der Gothaer Straße für tolle Stimmung.

Der ehemalige Korschenbroicher Simon Ciupinski eröffnete für die Gastgeber den Torreigen und erzielte in der ersten Spielminute die 1:0-Führung für interaktiv.Handball. Auch wenn David Biskamp zum 1:1 ausgleichen konnte, setzte sich das Team aus Ratingen mit 3:1 und 7:2 ab. Der TVK machte es den Gastgebern zu einfach zu Toren zu kommen, ließ im Angriff gute Chancen aus oder leistete sich einfache Fehler im Spielaufbau. Dennoch blieb die Mannschaft von Dirk Wolf auf Tuchfühlung und lag nach den ersten dreißig Minuten nur mit 13:16 im Hintertreffen.

In Halbzeit zwei erwies sich zwar Felix Barwitzki als guter Aktivposten im Spiel des TV Korschenbroich. Dem Neuzugang des TVK gelang nicht nur der 14:16-Anschlusstreffer unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit, sondern erzielte insgesamt fünf Treffer und war damit erfolgreichster Feldtorschütze des hand.ball.herz.-Teams am Dienstagabend. Dennoch gelang es den Gastgebern sich bis zur 41. Minute bis auf 23:15 abzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Am Ende musste sich der TVK mit 26:36 geschlagen geben.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft und alles versucht. Hätten wir unsere Chancen in Halbzeit zwei besser genutzt, hätten wir das Spiel sicherlich knapper gestalten können, aber dies war heute nicht der Fall. Der Unterschied war heute einfach, dass Ratingen frischer war und am Wochenende nicht gespielt hat, uns hat man die vielen Spiele der vergangenen Wochen einfach angemerkt. Ich bin einfach nur stolz auf meine Mannschaft und wir haben in einer Saison, die unter seltsamen Umständen in den vergangenen Wochen ausgetragen wurde, wirklich tolles geleistet“, sagte Dirk Wolf nach dem Spiel.

Bereits am kommenden Samstag geht es für den TVK mit dem letzten Heimspiel der Spielzeit 2021/2022 weiter. Dann empfängt man um 19.30 Uhr den OSC Rheinhausen in der Waldsporthalle. Tickets für diese Partie können in der Buchhandlung Barbers im Vorverkauf erworben oder unter tickets@hand-ball-herz.de vorbestellt werden. An der Abendkasse wird es ebenfalls noch Tickets geben.

Statistik:
interaktiv.Handball: Sebastian Büttner, Alexander Schmitz – Nedim Hadzic (3), Sam Schäfer (1), Robert Markotic (6), Lennart Mentges, Fabian Claussen, Hendrik Stock (4), Alexander Oelze (8/3), Etienne Mensger, Tomislav Nuic (3), Simon Ciupinski (4), Tim Könemann (5), Stanko Sabljic (2)
TV Korschenbroich: Max Jäger, Stefan Graedtke – Henrik Schiffmann (2), Lukas Bark, Felix Barwitzki (5), Steffen Brinkhues (3), Nicolai Zidorn (3), Mats Wolf (1), Maxi Tobae (2), David Biskamp (9/6), Marcus Neven (1), Philip Schneider
Schiedsrichter: Denis Seidler und Dustin Seidler
Zeitstrafen: IH: 10 (5x 2 Minuten) – TVK: 8 (4x 2 Minuten)
Siebenmeter: IH: 4/3 – TVK: 6/6
Spielfilm: 1:0 (1.), 3:1 (5.), 7:3 (11.), 9:5 (15.), 12:7 (21.), 14:10 (26.), 16:13 (Halbzeit) – 16:14 (31.), 19:15 (34.), 22:15 (40.), 24:17 (45.), 28:22 (50.), 32:24 (55.), 36:26 (Endstand)
Zuschauer: 200

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