TVK schlägt in einem Schlusskrimi den Tabellenführer

Mats Wolf beim Anspiel auf Maxi Tobae; Foto Michel Jäger

Nichts für schwache Nerven war das Spiel, das der TVK seinen Fans unter den 350 Zuschauern in der Waldsporthalle bot. Die Mannschaft um Trainer Dirk Wolf wollte nach der Niederlage gegen interaktiv.Handball im zweiten Spitzenspiel hintereinander diesmal natürlich gewinnen und der HC Gelpe/Strombach seine Tabellenführung verteidigen.

Mit reichlich Tempohandball starteten beide Team in die Begegnung. Nach 10 Minuten hatte der TVK erstmalig mit dem 6:3 durch Lukas Bark eine Dreitoreführung herausgespielt und gab den Vorsprung bis zum Ende der ersten Halbzeit nicht mehr ab. Mit dem Pausenpfiff ging es mit einem 15:13 in die Kabine.

Auch nach dem Wechsel knüpften die Wolf-Schützlinge an ihre bis dahin gezeigte überzeugende Vorstellung an und konnten durch Mats Wolf in der 38. Minute sogar auf 21:16 davonziehen. Dann kam der Korschenbroicher Angriffswirbel jedoch ins Stocken. Leichtfertig wurden die vielen Chancen vergeben, der Gegner holte Tor um Tor auf und kam in der 46. Minute mit dem 21:21 zum Ausgleich.

Es folgte jedoch prompt ein Korschenbroicher Zwischenspurt bis zum 25:22 in der 54. Minute. Aber auch diese Führung reichte noch nicht zum Sieg. Gelpe/Strombach traf in der 58. Minute zum 25:25. Die Tore von Philip Schneider in der 59. Minute und Nico Zidorn 20 Sekunden vor dem Abpfiff brachten dann endgültig die Entscheidung.

Trainer Dirk Wolf war nach Spielende sehr zufrieden: „Die starke Deckungsleistung und auch die Nervenstärke nach einer verspielten Führung wieder Gas zu geben, war schon beeindruckend. Im Angriff muss man sicherlich Henrik Schiffmann und Mats Wolf besonders loben“ und der sportliche Leiter Klaus Weyerbrock fügt hinzu: „Die Zuschauer haben ein spannungsreiches und attraktives Spiel gesehen. Mit jetzt 12:4 Punkten haben wir uns in der Spitzengruppe gefestigt“.

TV Korschenbroich: Jäger, Krüger – Zidorn (6/3), Schiffmann (4), Bark (3/1), Wistuba, Förster, Wolf (5), Brinkhues, Tobae (2), Kauwetter, Neven (2), Schneider (5), Franz.

Kabinenjubel; Foto Michael Jäger

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