In einem attraktiven Spiel unterliegen die Hausherren vor großem Publikum bei toller Atmosphäre dem Favoriten vom TuSEM mit 27:33.
Vor toller Kulisse spielten die Hausherren groß auf und gingen früh in Führung. Vor allem Mats Wolf (4) zeigte in den ersten Minuten eine gute Leistung und tankte sich mehrfach durch die gegnerische Abwehr. Auch Steffen Brinkhues (5) zeigte eine tolle Vorstellung und erhöhte per Doppelschlag nach elf Minuten auf 7:4. Bei den Gästen, die wie der TVK das Freundschaftsspiel nutzten, um Spielzüge und Konstellationen auszuprobieren, lief zu Beginn nicht viel. Auch die Einstellung ließ zu wünschen übrig, was der Gäste-Trainer Jaron Siewert im ersten Time-Out beim Stand von 10:7 ansprach. Zur Halbzeit stand eine verdiente 12:10-Führung für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Durchgang drehte der Zweitligist dann aber schnell auf. Einer Schneider-Zeitstrafe geschuldet, nahm Dirk Wolf den Torhüter aus dem Tor, damit der Nordrheinligist in der Offensive in Gleichzahl agieren kann. Essen wusste dies konsequent zu nutzen und erzielte in kürzester Zeit drei Treffer ins leere Netz. Bereits in der 36. Minute war die Halbzeitführung dahin und TuSEM führte mit 17:15.
Der TVK gab aber nicht auf, vor allem der Linksaußen David Biskamp (5/3) zeigte eine tolle Leistung und trat nicht nur als Tor- und sicherer Siebenmeterschütze auf, sondern brillierte auch mehrfach mit kreativen Vorlagen.
Dirk Wolf nutzte aber den freundschaftlichen Charakter des Spiels, um möglichst vielen seiner Akteure Spielzeit zu beschaffen. So wurde auch viel rotiert und gewechselt. Letztlich fehlten im Spiel einfach die nötigen Körner, um gegen die Qualität des TuSEM zu halten. Die Gäste konnten bis zum Ende dann noch einen Vorsprung von sechs Toren etablieren und mit 27:33 gewinnen.
Dennoch soll dieses Spiel bei Fans und Spielern als schöner Start in das neue Jahr in Erinnerung bleiben. Bei bester Atmosphäre erlebte man in der Waldsporthalle einen gelungenen Handball-Abend.
Tore TVK:
David Biskamp (5/3), Steffen Brinkhues (5), Mats Wolf (4), Philip Schneider (4), Sascha Wistuba (3), Tim Dicks (2), Dominik Hoppe (2), Tim Christall, Nicolai Zidorn