Am Sonntag geht es zum MTV Dinslaken

Dirk Wolf als Coach

Am Sonntag trifft der TV Korschenbroich auswärts auf den MTV Rheinwacht Dinslaken.

Beide Mannschaften trafen im Rahmen des HVN-Pokals bereits vor dem offiziellen Start der Regionalliga Nordrhein aufeinander. In einem ausgeglichenem Spiel besiegte das Hand.Ball.Herz.-Team Dinslaken im September mit 35:33 und zog so in die zweite Runde ein.

Der Beginn der Saison war für beide Teams dann doch relativ unterschiedlich. Während der TVK sich erst noch finden musste und die Form in den ersten Spielen nicht auf die Platte brachte, konnte Dinslaken souverän punkten.

Mit einem Kantersieg gegen die Wölfe Nordrhein ging es am ersten Spieltag los (28:37). Es folgten Siege gegen Rheinbach (27:26) und Aachen (26:27), ehe man gegen Aldekerk (26:28) die ersten Punkte ließ. Aber auch das brachte den Motor des MTV nicht zum stocken. Weitere Siege gegen Ratingen (30:27), Köln-Wahn (27:31) und Homberg (30:27) folgten.

Auch die anschließenden Niederlagen gegen Opladen und Königshof mindern den Eindruck nicht, dass der Aufsteiger eine sehr gute Hinrunde spielt. „Wir haben deutlich mehr gewonnen, als ich erwartet habe“ erklärt Harald Jakobs, Trainer des MTV, auf die Frage, ob er Angst vor einer möglichen Abwärtsspirale habe: „Wir müssen einfach weiter bei der Einstellung bleiben, dass wir Punkte gegen den Abstieg sammeln“. So schaffte es Dinslaken auch, durch Siege gegen die HSG Siebengebirge und auswärts am letzten Wochenende bei der Zweitvertretung von TuSEM Essen wieder in die Erfolgsspur zu kommen, und sich so unter den ersten fünf der Tabelle festzusetzen.

Für den TVK, der vor Saisonbeginn einen Platz unter den Top-5 als Saisonziel ausgab, und nach sechs Siegen aus den vergangenen sieben Ligaspielen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Dinslaken reist, wartet also eine knifflige Aufgabe zum Abschluss der Hinrunde.

„Wir wollen nach der wirklich überzeugenden Leistung zuhause gegen Aachen die Hinrunde erfolgreich abschließen und die nächsten zwei Punkte einfahren, um möglichst schon vor Weihnachten unter den ersten fünf der Tabelle zu stehen. Das hätte sich die Mannschaft aufgrund der guten Leistungen in den letzten Wochen wirklich verdient“, meint Dirk Wolf und fügt hinzu: „Es wird für uns sicherlich eine schwierige Aufgabe werden Punkte aus Dinslaken zu entführen. An die ungewöhnliche Anwurfzeit muss man sich als Gästeteam zu Spielbeginn erst mal gewöhnen. Zudem verfügen sie über zwei starke Kreisläufer, einen wurfgewaltigen Rückraumlinken. Zusammen mit dem agilen Rückraummittespieler stellt Dinslaken schon eine individuell gut besetzte Mannschaft.

Anwurf ist am Sonntag, den 16. Dezember bereits um 11:15 Uhr in der Sporthalle Douvermann in Dinslaken.

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