Der TV Korschenbroich verliert auch das zweite Spiel in dieser Saison. Beim TV Jahn Köln-Wahn gab es eine 21:24-Niederlage.
„Wir sind gar nicht schlecht reingekommen in die Partie, haben dann aber viele freie Dinger liegen lassen. Dadurch haben wir Wahn ins Spiel gebracht und sind anschließend sehr statisch geworden. Wir kamen nicht mehr in die Bewegungen rein“ resümiert Trainer Dirk Wolf die Anfangsphase: „Wir haben es derAbwehr leicht gemacht und den Torhüter warm geschossen“. Tatsächlich zeigte der gegnerische Torhüter Oliver Kierdorf eine tolle Leistung und parierte mehrfach großartig und hatte nach Wolf gar „gefühlt eine Quote von über 70 Prozent“ vorzuweisen
Wahn konnte somit dem TVK enteilen und sicherte sich eine souveräne 12:6-Führung zur Halbzeit. Wie bereits gegen Ratingen, kämpfte sich der TV Korschenbroich wieder heran, sogar bis auf drei Tore zu einem Stand von 21:18, sollte dafür aber wiederholt nicht belohnt werden.
„Ich wünsche mir einfach, dass wir diese kämpferische Einstellung mal über die gesamte Spieldauer sehen“, ärgert sich Wolf über den Auftritt: „Wir haben einfach unfassbar viele Chancen liegen lassen, das darf uns nicht passieren. Es fehlt an Konstanz und Bewegung im Spiel", so Wolf.
Köln gewinnt am Ende mit 24:21 gegen den TVK und fährt die ersten Punkte der Saison ein. Vor allem für die mitgereisten Fans findet es der Trainer sehr schade: „Unsere Fans waren heute wieder sensationell. Die Fancrew sorgt hier für eine dermaßen tolle Stimmung, dann ist es doppelt schade, dass wir sie nicht mit einem guten Ergebnis belohnen können.“
Olaf Mast, Trainer des Gastgebers, zeigt sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben 40 Minuten lang eine überragende Leistung gezeigt, eine kompakte Abwehr mit einem starken Oliver Kierdorf dahinter gestellt und vorne geduldig gespielt“, so Mast auf der Homepage der Kölner.
Bester Werfer des TVK war erneut Sascha Wistuba, der sieben Tore zum Ergebnis beisteuerte.
Auch im zweiten Spiel ist der Trainer also nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Bei wenig Licht ist noch viel Schatten dabei“, so der Trainer, der dem Gegner letztlich zum Sieg beglückwünscht: „Der TV Wahn ist der verdiente Sieger.“
Zwei TVK-Spieler konnten das Spiel verletzungsbedingt nicht auf der Platte beenden. Sowohl Tim Dicks (Schulter), als auch Philipp Schneider (Knöchel, Knie) konnten die Begegnung nicht zu Ende spielen: „Bei den beiden müssen wir in den kommenden Tagen schauen, wie sich das entwickelt.“
Statistik:
TV Korschenbroich:
Maximilian Vitz, Sascha Wistuba (7/2), Tim Dicks (1), Aaron Jennes,Steffen Brinkhues (5), Nicolai Zidorn, Tim Christall, Mats Wolf(2),Simon Foerster (2), David Biskamp (1), Philip Schneider (3)
TV Jahn Köln-Wahn:
Jan Domanski, Oliver Kierdorf, Manuel Surlemont (7), Lars Branding(2), Caleb Duczak (1), Frederic-Jasper Rus (1), Christopher Busche(2), Alexander Senden (1/1), Gregor Pohl (1), Dario Giacobbe, JanLange (1), Christian Gerwe (2)
Zeitstrafen: TV Korschenbroich 3×2 Minuten – TV Jahn Köln-Wahn 3×2 Minuten.
Zuschauer: 250