Trotz der Heimniederlage gegen GWD Minden II gehen die Drittliga-Handballer des TV Korschenbroich mit einem positiven Gefühl in das Auswärtsspiel bei der HSG Handball Lemgo II. Ronny Rogawska geht davon aus, dass es bei der Bundesliga-Reserve zu einem Duell auf Augenhöhe kommt und möchte die Rückfahrt mit etwas Zählbarem im Gepäck antreten. Die Partie wird am Samstagabend (18.30 Uhr, Sporthalle Gesamtschule) vom Schiedsrichtergespann Marx & Pühler angepfiffen.
Das Spiel und die Leistung gegen GWD Minden II war ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir haben so gespielt, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Mannschaft hat gesehen, was möglich ist, wenn wir als Einheit auftreten. Ich bin mir ganz sicher, dass wir, wenn wir am Samstag da weitermachen, wo wir gegen Minden aufgehört haben, alle Möglichkeiten haben, bei der HSG Handball Lemgo II zu punkten“, berichtet Ronny Rogawska.
Die HSG Handball Lemgo II – im Übrigen der Ex-Verein von TVK-Torjäger Nicolai Zidorn – belegt aktuell Platz 14 mit 5:17 Punkten. Trainer der Ostwestfalen ist der ehemalige Bundesligaspieler Matthias Struck, den Ronny Rogawska aus gemeinsamen Düsseldorfer Zeiten kennt. Beim Gastspiel beim Leichlinger TV am vergangenen Freitag gab Matthias Struck sein Comeback auf dem Spielfeld, erzielte neun Treffer bei der 27:29-Niederlage. „In Lemgo läuft es ähnlich wie bei uns. Das Team hat sich verändert, es gab im Sommer einige Abgänge“, berichtet Rogawska.
Philip Schneider ist weiterhin angeschlagen, stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Der erfahrene Kreisläufer benötigt nach den Spielen eine längere Regenerationsphase. Derzeit ist fraglich, ob der ehemalige Neusser am Samstagabend eingesetzt werden kann.
„Wir fahren auf jeden Fall nach Lemgo, um an unsere Leistung gegen Minden anzuknüpfen und beide Punkte mitzunehmen“, sagt Ronny Rogawska, der auch darauf hofft, dass ein Erfolgserlebnis die Blockade bei seiner Mannschaft löst und man bis Weihnachten noch einige Zähler einfahren kann.