„Zu netter“ TVK muss sich in Krefeld am Ende mit 27:32 geschlagen geben

Fünf Tage vor dem Saisonstart gegen den Drittliga-Aufsteiger TuS Volmetal absolvierte der TV Korschenbroich sein letztes Testspiel. Das Team von Ronny Rogawska musste sich am Sonntagnachmittag bei der HSG Krefeld mit 27:32 (13:18) geschlagen geben. Vor allem mit der ersten Halbzeit war der Coach des TVK nicht zufrieden.
TVK-ART-Mantsch
Schon nach zehn Minuten reagierte Ronny Rogawska auf den schwachen Start seiner Mannschaft. Er nahm Paul Keutmann aus dem Tor und brachte Benedikt Köß. „Mir hat zu diesem Zeitpunkt nicht gefallen, wie die Tore gefallen sind“, sagte der Coach. „Und somit habe ich den Keeper gewechselt, Ben war für uns im weiteren Verlauf ein guter Rückhalt.“ Doch mit der Defensive haderte der Däne weiter, denn grundlegende Dinge vermisste er bei seiner Mannschaft. „Es fehlte die Aggressivität, die Galligkeit, die Bereitschaft zu kämpfen und auch die Kommunikation untereinander“, sagte Rogawska nach dem Spiel. Zudem ließ man in Halbzeit eins auch zahlreiche Großchancen ungenutzt, der TVK lag mit 13:18 zurück.

Im zweiten Durchgang konnte Ronny Rogawska in der Deckung eine deutliche Steigerung verzeichnen. Und auch im Angriff lief es besser. So entwickelte sich zwar eine ausgeglichene Partie, doch die HSG Krefeld konnte bis auf 29:20 davon ziehen. Der TVK gab sich nie auf, kämpfte sich zurück und konnte bis zum Schluss auf 27:32 verkürzen.

In Krefeld musste Coach Ronny Rogawska weiterhin auf Markus Neukirchen und Tom Wolf verzichten. „Auf Markus haben wir bewusst verzichtet, er wird ab Dienstag wieder ins Training einsteigen. Wir hoffen, dass er am Freitagabend gegen den TuS Volmetal auflaufen kann“, sagt der Däne. „Bei Tom Wolf müssen wir einfach abwarten. Hier müssen wir noch Geduld aufbringen.“

Aufstellung des TV Korschenbroich im Spiel bei der HSG Krefeld:
Paul Keutmann (1. bis 10. Minute, 40. bis 60. Minute), Benedikt Köß (10. bis 40. Minute) – Henrik Schiffmann, Mathias Deppisch, Dennis Backhaus, Gerrit Stassen, Michel Mantsch, Simon Foerster, Nicolai Zidorn, Justin Müller, Max Zimmermann, Dominik Hoppe

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