Niederlage beim Tabellenletzten: TVK unterliegt nach enttäuschenden Auftritt in Wiesbaden

Der TV Korschenbroich hat wichtige Zähler im Kampf um Platz 6 liegen gelassen. Beim Tabellenletzten HSG VfR/Eintracht Wiesbaden enttäuschte das Hand.Ball.Herz.-Team maßlos und musste sich am Ende mit 24:32 (14:12) geschlagen geben. Durch die zwölfte Saisonniederlage rutschte die Mannschaft von Ronny Rogawska auf den 10. Platz ab. Am kommenden Freitag erwartet der TVK um 20 Uhr Tabellenführer TuS Ferndorf in der Waldsporthalle.
Wiesbaden_Görden
„Wiesbaden hat heute den größeren Willen gezeigt, diese Partie unbedingt zu gewinnen“, sagt Ronny Rogawska. „Der Sieg von Wiesbaden geht völlig in Ordnung. Von der Leistung meiner Mannschaft bin ich maßlos enttäuscht. Weder in Angriff noch in der Deckung haben wir heute Normalform gezeigt.“

In der 38. und 39. Minute erhielten die Gastgeber vier Zeitstrafen, die Wiesbadener waren phasenweise nur noch mit zwei Spielern auf dem Feld. Doch der TVK schlug daraus wenig Kapital 17:16 führte man zum Zeitpunkt der ersten Zeitstrafe, Bei Ablauf der letzten Zeitstrafe führte der TVK lediglich mit 19:17. Zwar konnte Max Zimmermann noch auf 20:17 (43. Minute) erhöhen, doch danach ging bei den Gästen vom Niederrhein nichts mehr. Die letzten 17 Minuten gewann der Tabellenletzte mit 15:4 gegen den TV Korschenbroich.

„In dieser Phase hat Wiesbaden unseren Wiederstand gebrochen, wir haben uns nicht mehr gegen die Niederlage gestemmt und haben uns kampflos ergeben“, sagte Ronny Rogawska später. „Wir haben richtig schlecht im Angriff gespielt und unglaublich viele technische Fehler gemacht. Ich habe den nötigen Respekt gegenüber dem Gegner vermisst und die Einstellung stimmte am heutigen Tage auch nicht.“

Dabei konnte sich der TVK nach der Abtastphase mit 5:3 und 7:5 absetzen. Doch immer wieder leisteten sich die Gäste leichte Fehler im Aufbauspiel. So drehten die Wiesbadener die Partie zu ihren Gunsten und führten mit 12:10. Ronny Rogawska hatte in einer Auszeit in der 21. Minute auf einige Fehler hingewiesen, der TVK konnte noch bis zur Pause die Begegnung in seine Richtung drehen und führte mit 14:12.

Der Däne hoffte, dass seine Mannschaft im zweiten Durchgang aus den Erfahrungen der ersten Halbzeit gelernt hatte. Doch vergebens. Dieselben Fehler wurden wiederholt, der Vorsprung war in der 36. Minute geschmolzen, Wiesbaden glich zum 16:16 aus. Mit den schon beschriebenen vier Zeitstrafen gegen Wiesbaden begann der Untergang des TVK in Wiesbaden.

Statistik:
HSG VfR/Eintracht Wiesbaden:
Paul Windheim, Niklas Weißbrod – Simon Engel (2), Christian Burghard (1), Johannes Schumacher, Yakub Kaplan (12/2), Danic Seiwert (2), Valentino Dottorello (3), Patrick Pareigis, Luis Garbo (5), Max Kellner, Lorenz Engel (7)
TV Korschenbroich: Paul Keutmann, Benedikt Köß – Henrik Schiffmann (1), Mathias Deppisch, Tom Wolf (2), Marcel Görden (7/1), Markus Neukirchen (2), Nicolai Zidorn (3), Max Schreiner, Philipp Liesebach, Christoph Gelbke (3), Justin Müller, Max Zimmermann (6)
Schiedsrichter: Tobias Marx, Nümbrecht, und Falko Pühler, Wiehl
Zeitstrafen: HSG: 16 – TVK: 6
Rote Karte: Johannes Schumacher (38. Minute, 3. Zeitstrafe), Simon Engel (52. Minute)
Siebenmeter: HSG: 2/2 – TVK: 2/1
Spielfilm: 0:1 (3.), 2:1 (5.), 3:4 (10.), 5:7 (15.), 9:8 (19.), 12:10 (25.), 12:14 (Halbzeit) – 13:15 (31.), 15:16 (35.), 17:19 (40.), 20:20 (45.), 23:23 (50.), 26:23 (55.), 32:24 (Endstand)
Zuschauer: 300

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