Am 2. Advent tritt der TV Korschenbroich bei der SG OSC Löwen Duisburg an. Um 16 Uhr steigt das Derby in der Sporthalle Krefelder Straße in Duisburg-Rheinhausen. Für die Mannschaft von Ronny Rogawska geht es nach dem 34:24-Erfolg beim VfL Gladbeck darum, den positiven Trend der vergangenen Wochen zu bestätigen. Allerdings möchte man sich 17 Tage vor Weihnachten beim Gastspiel in Duisburg belohnen und weitere Zähler aufs eigene Konto verbuchen.
Erfreuliches kann Ronny Rogawska vermelden: Henrik Schiffmann trainierte in dieser Woche erstmals wieder mit der Mannschaft mit und steht unmittelbar vor seinem Comeback. „Seit zwei Wochen ist Henrik schon im Lauftraining“, sagt der TVK-Coach. „Wir müssen mal abwarten, aber vielleicht kann er bereits in Duisburg sein Comeback geben. Wir werden dies aber erst kurz vor dem Spiel entscheiden können, ähnlich sieht es bei Christoph Gelbke aus.“
Die SG OSC Löwen Duisburg verfügen auch in dieser Spielzeit wieder über einen Kader, der mit vielen ehemaligen Erst- und Zweitligaspielern besetzt ist. Aber auch junge Talente, wie der 17-jährige Kreisläufer Nico Biermann bekommen unter Coach Jörg Förderer ihre Spielanteile in der 3. Liga West. Im Tor kann die SG neben Matthias Broy auch weiterhin auf den sympathischen Routinier Matthias Reckzeh bauen. Stark ist vor allem die Achse um Spielmacher Felix Handschke sowie Kreisläufer Dennis Backhaus und den Linkshänder Kevin-Christopher Brüren. Auf ein Wiedersehen mit Marcel Wernicke freut sich besonders die Düsseldorfer Fraktion beim TV Korschenbroich.
„Ich rechne mit einem engen Spiel, beide Mannschaften wollen diese Partie sicherlich für sich entscheiden“, sagt Ronny Rogawska. „Es wird ein Duell auf Augenhöhe, so wie es auch die Tabelle aussagt.“ Der TV Korschenbroich kletterte durch den 34:24-Erfolg beim VfL Gladback auf Platz 9 mit nunmehr 11:15 Punkten. Die SG OSC Löwen Duisburg weist ein Spiel weniger auf und rangiert mit 9:15 Punkten auf Platz 12 der Tabelle.
Die Duisburger starteten katastrophal in die Saison und wiesen nach Niederlagen beim VfL Eintracht Hagen (25:27), gegen die HSG Krefeld (23:24), beim SV 64 Zweibrücken (23:25) und gegen die SG Schalksmühle-Halver (26:28) 0:8 Punkte auf. Erst gegen Aufsteiger SG Ratingen gab es einen 28:25-Erfolg. Einen herben Rückschlag bedeutete die bittere 22:25-Heimpleite gegen den Neusser HV. Auf den 33:19-Erfolg über Eintracht Wiesbaden folgte am vergangenen Samstag eine 23:38-Pleite bei Tabellenführer TuS Ferndorf.
„Es wird vor allem wichtig sein, dass wir von Beginn an konzentriert spielen und geduldig auf unsere Chancen warten, die wir dann effektiv nutzen wollen“, sagt Ronny Rogawska. „Wir haben dies in Gladbeck clever und vernünftig, vor allem im ersten Durchgang, umgesetzt und so müssen wir auch diesmal agieren."