TVK will vor heimischen Publikum Aufwärtstrend gegen bestes Defensivteam der Liga fortsetzen

Fünf Partien stehen noch auf dem Programm, ehe die Spielzeit 2012/2013 beendet. Der TV Korschenbroich muss noch dreimal auswärts antreten, zweimal sind die Schützlinge von Ronny Rogawska noch in der heimischen Waldsporthalle zu sehen. Am Samstag, 06. April 2013, empfängt das Hand.Ball.Herz.-Team um 19.30 Uhr die HSG Varel-Friesland im vorletzten Heimspiel der Saison.

Die HSG Varel-Friesland führt das breite Mittelfeld auf Platz 5 hinter dem Top-Quartett (Leichlinger TV, VfL Edewecht, TSV Bayer Dormagen und Wilhelmshavener HV) an. Die Stärke des Teams von Coach Andrzej Staszewski liegt vor allem in der Defensive. Mit gerade einmal 572 Gegentreffern in 23 Spielen, dies entspricht gerade einmal 24,87 Gegentreffer pro Spiel) stellt die HSG die beste Abwehr der 3. Liga West.

„Varel spielt einen schnellen Ball nach vorne, die Zuschauer können sich daher auf ein attraktives und temporeiches Spiel beider Mannschaften freuen“, berichtet Ronny Rogawska. „Die Friesländer gehen in der Deckung mit viel Härte zur Sache, stehen in der Deckung sehr kompakt und verfügen über großgewachsene Akteure.“

Im Hinspiel musste sich der TV Korschenbroich in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Varel mit 25:28 geschlagen geben. 45 Minute lang konnte das Team von Ronny Rogawska die Partie offen gestalten. Erst in der Schlussphase zog die HSG von 23:23 auf 28:25 davon und kam zu einem Arbeitssieg gegen den aktuellen Tabellenachten.

5:1 Punkte aus den letzten drei Begegnungen konnte das „Hand.Ball.Herz.-Team“ sammeln. „Zuletzt haben wir vor allem auswärts sehr gute Leistungen gezeigt“, weiß Ronny Rogawska. „Aber wir wollen dies nun auch in unseren beiden letzten Heimspielen der Saison vor unserem Publikum umsetzen und unsere Fans für ihre Treue belohnen.“ Gegen Bielefeld gelang dies dem TVK nur eine Halbzeit lang. In den Spielen gegen Varel-Friesland und gegen Düsseldorf (19.04.) hofft der Coach auf eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft über voll sechzig Minuten.

Während sich Simon Ciupinski am Donnerstag bei Ronny Rogawska mit Schüttelfrost abmeldete und das Bett hütete, stieg Mathias Deppisch unter der Woche wieder ins Training ein. Ob der Rechtsaußen bereits am Samstag ins Team zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig.