TVK vor wichtigem Spiel in Gladbeck

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastiert der TV Korschenbroich beim VfL Gladbeck. Es ist das Aufeinandertreffen des Tabellenneunten und des -dreizehnten, drei Punkte trennen die beiden Teams. Trainer Ronny Rogawska spricht von einer Begegnung „auf Augenhöhe“.

Ciupinski Gladbeck

Die Spielpause über die Karnevalstage hat der Däne mit seinem Team genutzt. Insbesondere die beiden Neuzugänge Christoph Gelbke und Almantas Savonis sollten in die Abläufe und Konzepte des Hand.Ball.Herz.-Teams eingebunden werden. Der Fokus lag somit auf dem spielerischen Element. Aus diesem Grund setzte Rogawska für den Dienstagabend auch ein Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Düsseldorf an. „Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um uns vor dem wichtigen Spiel gegen Gladbeck unter Wettkampfbedingungen einspielen zu können. Die Partie gegen den VfL ist richtungsweisend für die nächsten Wochen, es wird darum gehen, die gute Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Uerdingen zu bestätigen.“ Als Zielsetzung für die samstägliche Auswärtsfahrt gibt der Korschenbroicher ganz klar einen Sieg aus. Zwei Punkte würden das Polster auf die Abstiegsränge weiter vergrößern und wären gleichbedeutend mit dem ersten TVK-Sieg im Kalenderjahr.

Die aktuelle Personalsituation treibt Trainer Ronny Rogawska jedoch einige Sorgenfalten auf die Stirn. Wie berichtet fällt Linksaußen Daniel Mestrum für den Rest der Saison ebenso aus wie Torhüter Marcel Leclaire, für den jedoch in Person von Almantas Savonis Ersatz verpflichtet werden konnte. Weniger gravierend ist die Verletzung des zweiten TVK-Keepers Philipp Ruch, der einen Schlag auf das Steißbein erhalten hat und in den letzten Tagen nur sehr dosiert trainieren konnte. Darüber hinaus grassiert zur Zeit eine kleine Grippewelle im Korschenbroicher Lager, aktuell am ärgsten hat es Simon Ciupinski und Mathias Deppisch erwischt. Beide sollten jedoch in Gladbeck wieder einsatzbereit sein.

Unabhängig von der schwierigen Situation sieht der TVK-Coach die beiden Teams aber „absolut auf Augenhöhe“. Im Hinspiel setzten sich die Gladbecker mit 35:30 (18:15) durch. Ausschlaggebend war damals, dass es dem VfL gelang, die starke Korschenbroicher Mittelachse mit Görden und Ciupinski nahezu komplett aus der Partie zu nehmen, auch auf der Torhüterposition konnten die damaligen Gäste und jetzigen Gastgeber ein deutliches Plus verzeichnen. Das soll im Rückspiel anders werden, nicht zuletzt aufgrund der starken Neuzugänge Christoph Gelbke und Almantas Savonis, beiden Akteuren könnten am Samstag um halb Acht in der Riesener Sporthalle Schlüsselrollen zufallen.

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