Stimmen zum Spiel

Arek Blacha

Nach der Pause wussten wahrscheinlich beide Mannschaften nicht genau, wo sie stehen. Es war ein packendes Spiel und sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hätten verdient gehabt zu gewinnen, wir hatten ein bisschen mehr Glück und vielleicht auch mehr Kraft zum Schluss. Wir konnten mehr wechseln und ich glaube, das war in den letzten zehn Minuten ausschlaggebend. Auf jeden Fall haben wir gegen eine sehr gute Mannschaft zwei Punkte gewonnen und damit bin ich sehr zufrieden.“

PK Edewecht

Ronny Rogawska

Die erste Halbzeit verlief sehr schleppend, wir kamen überhaupt nicht in Schwung. In der Abwher waren wir zu passiv und im Angriff fehlte uns die Spielkultur. Ich war eigentlich froh, dass Edewecht mit der 3-2-1-Abwehr angefangen hat, den das liegt uns mit unseren schnellen Leuten und den spielerischen Möglichkeiten sehr gut. Aber Edewecht stand einfach sehr gut und wir haben kaum Lösungen gefunden. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten das Spiel. Edewecht hat über die gesamte Dauer mit viel Disziplin agiert und auch in den entscheidenden Situationen die Bälle reingemacht, während wir im Gegensatz dazu haben wir einige Gelegenheiten leichtfertig vergeben. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Mannschaft hervorragende Moral bewiesen hat. Sie lagen im Prinzip das ganze Spiel über hinten, haben sich davon aber nicht beirren lassen und bis zum Ende gekämpft. Da kann ich niemandem einen Vorwurf machen.“

Deppisch EdewechtMathias Deppisch

Edewecht hat sehr gut und aggressiv gedeckt. Wir hatten uns zwar auf ihre 3-2-1-Variante explizit vorbereitet, aber man kann so etwas so lange auf dem Reißbrett planen und im Training nachstellen, wie man möchte – im Spiel ist es dann doch noch einmal eine ganz andere Situation. Der Gegner hat das wirklich sehr gut und aggressiv gemacht, und bewegte sich dabei immer am Rande des Erlaubten, jedoch nicht darüber hinaus. Wir haben uns leider immer wieder in Zweikämpfe verwickeln lassen und es ist uns nicht gelungen, in die Tiefe zu gehen.

In Wermelskirchen sah das Spielerische bei uns natürlich schon besser aus, das war dort allerdings halt auch nur Vorbereitung. Wenn der Gegner mit so einer Deckungsvariante nur fünf bis zehn Prozent mehr Aggressivität an den Tag legt, dann macht das schon den entscheidenden Unterschied aus. In der zweiten Halbzeit waren wir zwar mehrfach knapp dran, haben dann aber auch immer wieder blöde Fehler gemacht. Wenn wir die weggelassen hätten, dann hätte wir hier mit einer unterdurchschnittlichen Leistung sogar noch einen oder zwei Punkte holen können. Man muss aber anerkennen, dass der Gegner über 60 Minuten konstant seinen Streifen heruntergespielt hat und deswegen dann auch am Ende verdient als Sieger vom Platz geht.“

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