Ronny Rogawska
„Die erste Halbzeit war katastrophal. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Abwehr stand nicht kompakt, vorne im Angriff haben wir es versäumt in die Tiefe zu gehen und an unsere eigene Stärke zu glauben. Es ist uns auch nicht gelungen die starke erste und zweite Welle von Wermelskirchen zu unterbinden. Klar haben wir beim Tabellenführer gespielt, der über eine wirklich starke Mannschaft verfügt. Aber in der zweiten Halbzeit konnte man, was möglich ist, wenn wir unsere Leistung bringen. Die zweite Hälfte war das genaue Gegenteil der ersten. Wir haben attraktiven Handball gezeigt, standen gut in der Abwehr, haben nach vorne unser schnelles Spiel entwickelt und den TuS so richtig in Verlegenheit gebracht. Am Ende haben wir bei einem Tor Rückstand sogar noch drei hundertprozentige Chancen, die hat der 'alte Herr' Savonis aber gut zunichte gemacht. Eigentlich war es so, dass ich die Hoffnung hatte, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Wir müssen unsere schwankenden Leistungen in der Rückrunde unbedingt in den Griff kriegen.“
Mathias Deppisch
„Wieder einmal haben wir eine schlechte erste Halbzeit gespielt, dann wahnsinnig stark gekämpft und sind am Ende nicht belohnt worden. Die Hypothek aus dem ersten Durchgang war schlicht zu groß. Wenn man gegen so eine starke Truppe wie Wermelskirchen spielt, dann kann man zwar wie wir es getan haben eine kleine Serie starten, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis der TuS ebenfalls wieder treffen würde. Fünf oder Sechs Tore hätte man vielleicht noch aufholen können, neun waren aber zu viel. Man muss zwar anerkennen, dass bei den Wermelskirchenern in der ersten Halbzeit quasi alles geklappt hat, gleichzeitig kam jedoch hinzu, dass wir nie die richtige Einstellung zum Spiel gefunden haben. Erst in der zweiten Halbzeit stimmte die dann. Als Fazit können wir aus der Partie mitnehmen, dass wir es uns zum Ziel für die Rückrunde machen müssen, in keinem Spiel mehr mit so einer Tordifferenz in die Pause zu gehen.“