Stimmen zum Spiel

Görden RheinhausenJörg Förderer

Ich muss mich zunächst bei unseren Fans für die erste Halbzeit entschuldigen. Wir haben heute nicht den Unterschied zwischen Oberliga und Dritter Liga begriffen. Die Dritte Liga ist ein bisschen härter und anders zu spielen. Wir haben in der ersten Halbzeit komplett unsere Körperspannung in der Kabine gelassen. Nach der Halbzeit hat man gesehen, was wir in der Lage sind zu leisten. Es ist eine bittere Erfahrung für mich und meine Spieler. Wenn man nicht mit dem Engagement in das Spiel geht, das braucht um in der Dritten Liga zu bestehen, dann passiert es schnell, dass man in einer Halbzeit eine Rutsche bekommt. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr engagiert gespielt. Ab der 45. Minute hat uns dann aber die Kraft gefehlt um weiter nachzulegen. Bis dahin haben wir den Rückstand schnell aufgeholt und hätten auch noch mehr Möglichkeiten gehabt um weiter zu verkürzen. Der TVK hat das am Ende souverän runter gespielt.“

Ronny Rogawska

In der ersten Halbzeit haben wir eine super Leistung gezeigt. Es hat alles gepasst. Angefangen bei Philipp Ruch im Tor, unsere Abwehr war sehr kompakt und wir konnten das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben einfache Tore erzielt und hatten im Angriff gute Auslösehandlungen und eine ordentliche Chancenverwertung. Dass man so eine Halbzeit nicht so einfach wiederholen kann, war uns klar. Dennoch habe ich den Jungs in der Pause gesagt, dass sie sich nicht zurück ziehen und auch keine anderen Dinge spielen sollen als die, die wir abgesprochen hatten. Leider ist das aber eine Krankheit, die wir momentan einfach haben. 15 Minuten spielen wir nicht angesagte Dinge, dadurch kommt Rheinhausen zurück ins Spiel. Ich war froh, dass wir uns aber nach 45 Minuten wieder gefangen und am Ende verdient gewonnen haben. Es ist ein bisschen schade, dass der Eindruck der zweiten Halbzeit die wirklich sehr gute erste ein bisschen überdeckt.“

Marcel Görden

Die erste Halbzeit war mit das beste, was wir bislang in dieser Saison gespielt haben. Natürlich haben wir dabei auch davon profitiert, dass bei Rheinhausen mit Szymanowicz und Janus zwei wichtige Leute gefehlt haben. Aber unsere Leistung war schon richtig stark. Unsere Abwehr stand klasse, Philipp Ruch hat dahinter sehr gut gehalten. Dadurch konnten wir immer wieder in den Gegenstoß gehen und einfache Tore erzielen. Dass wir so eine Halbzeit nicht so einfach noch einmal würden wiederholen können, war uns zwar schon klar, unser Durchhänger nach der Pause war aber definitiv zu lang. Wir werfen unser erstes Tor nach mehr als zwölf Minuten, das darf nicht passieren. Wir standen in der Deckung nicht mehr gut, Philipp Ruch hat sich ein paar Bälle gefangen, die er in der ersten Halbzeit wohl gehalten hätte und vorne im Angriff passieren uns einige leichte Fehler. Wichtig war, dass unsere junge Mannschaft in dieser hitzigen Phase ruhig geblieben ist. Wir haben den OSC nie näher als bis auf drei Tore heran kommen lassen. Der Schlüssel zum Erfolg war am Ende, dass wir unser Spiel extrem gut verteilen konnten. Wir sind von allen Positionen zum Torerfolg gekommen und haben die Treffer gleichmäßig auf alle Spieler verteilt.“

zurück zur Übersicht