Rogawska fordert von seinem Team Punkte
Vor dem Heimspiel des TVK gegen den OSC Rheinhausen (Samstag, 19.30 Uhr) hat Korschenbroichs Trainer Ronny Rogawska seinem Team eine deutliche Vorgabe gemacht: „In den nächsten Wochen treffen wir vermehrt auf Gegner aus unserer Tabellenregion – es gilt also für uns, Punkte zu sammeln.“ Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Dr. Peter Irmen haben die Partie gegen das Duisburger Team zum Hand.Ball.Herz.-Tag auserkoren.
Gute Tradition ist es inzwischen beim TVK, je einem Spieltag in Hin- und Rückrunde durch die Abhaltung des Hand.Ball.Herz.-Tages einen besonderen Rahmen zu geben. Passenderweise ist die Wahl diesmal auf das Derby gegen den OSC Rheinhausen gefallen. TVK-Partner kidsvision wird am kommenden Samstag Gelegenheit erhalten, sich und seine aktuellen Projekte dem Korschenbroicher Publikum näher zu bringen. Geschäftsführer Dr. Peter Irmen freut sich auf die neuerliche Charity-Aktion: „Ich denke, mit dem Derby gegen Rheinhausen haben wir einen schönen Rahmen für den ersten Hand.Ball.Herz.-Tag der Saison ausgewählt. Unser langjähriger Partner kidsvision hat so die Möglichkeit um Spenden für seine aktuellen Aktionen zu werben.“ Im Fokus steht beim Korschenbroicher Verein derzeit z.B. die kleine Kaya, die dringend eine Delfintherapie benötigt.
Während für den guten Zweck am Samstag hoffentlich reichlich gegeben wird, hat TVK-Coach Ronny Rogawska mit seiner Truppe nichts zu verschenken: „Gegner wie der OSC Rheinhausen, Düsseldorf, Hagen oder Königshof, auf die wir alle in den nächsten Wochen treffen, stehen mit uns in der unteren Tabellenhälfte. Gegen diese Mannschaften können und müssen wir punkten.“ Helfen soll dabei die zuletzt verbesserte Defensivarbeit seiner Schützlinge: „Das hat mir in den letzten beiden Spielen sehr gut gefallen. Wir standen deutlich aggressiver in der Deckung und hatten es dadurch natürlich auch im Angriff leichter als in den Wochen zu vor.“ Während im Heimspiel gegen Gummersbach diese Steigerung schon zu einem doppelten Punktgewinn führte, musste der TVK am letzten Wochenende mit leeren Händen die Rückreise aus Varel antreten. Ursache für die unnötige 25:28-Niederlage war u.a. das schlechte Überzahlspiel der Korschenbroicher, die sich zu oft in Einzelaktionen verzettelten.
Für das Duell mit dem OSC, bei dem wohl auch der Sportliche Leiter und Ex-Korschenbroicher Mirko Bernau zum Einsatz kommen wird und in dessen Kader auch einige Spieler stehen, die Rogawska noch aus gemeinsamen Düsseldorfer Tagen kennt, erwartet er deshalb „vor allem Disziplin“ und ergänzt: „Wir müssen gut stehen und gerade auf unser Rückzugsverhalten achten. Stimmt das nicht, bestrafen die Rheinhausener das gnadenlos. Insgesamt beschäftigen wir uns aber mehr mit uns selber. Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und geschlossen auftreten.“
Bis auf den verletzten Thomas Wittig (Fingerbruch) stehen dem dänischen Übungsleiter wohl alle Spieler zur Verfügung. Auch Marcel Leclaire (krank) und Daniel Mestrum (Beckenprellung), die unter der Woche gar nicht oder nur sehr dosiert trainieren konnten, werden aller Voraussicht nach auflaufen können. Noch nicht für den TVK am Ball ist allerdings Christian Rommelfanger, der nach aktuellem Stand in der Partie gegen Düsseldorf erstmals spielberechtigt ist.
