Stimmen zum Spiel

Christian Voß

Die Niederlage ist ärgerlich ohne Ende. Eigentlich haben wir vom Anpfiff weg gut losgelegt, standen gut in der Deckung und konnten auch leicht in Führung gehen. Entscheidend dafür, dass wir uns nicht deutlicher absetzten konnten war aber, dass unser Gegenstoßspiel nicht richtig rund lief und wir zudem zu viele gute Möglichkeiten verworfen haben. Bis zur Pause blieb die Partie so sehr eng. Im zweiten Durchgang verlief die Partie völlig anders. Wir haben unsere Sicherheit und unser Durchsetzungsvermögen verloren, zudem hat der Düsseldorfer Torhüter wirklich sehr gut gehalten. Unter dem Strich muss man aber sagen, dass wir die HSG selber ran gebracht und aufgebaut haben. Ich bin ziemlich sauer über die Niederlage, weil wir alle wirklich sehr gerne gewonnen hätten. Am Ende des Tages muss man froh sein, dass sich in diesem Spiel keiner meiner Jungs verletzt hat. Angesichts der Tatsache, dass es hier sportlich um gar nichts mehr ging war das gerade von Seiten der Gastgeber eine wirklich extrem harte und mitunter unfair geführte Partie.“

Deppisch Düsseldorf

Mathias Deppisch

Ich bin heute sehr oft und sehr gut durch meine Mitspieler in Position gebracht worden. Ohne Frage: Ich habe eindeutig zu viele Bälle verworfen und somit ganz entscheidend zu dieser Niederlage beigetragen. Das wurmt mich extrem.

Zu meiner verbalen Auseinandersetzung mit Düsseldorfer Zuschauern könnte man natürlich die Meinung vertreten, dass ich die Stimmung weiter angeheizt habe und mir als erfahrenerem Spieler so etwas nicht passieren sollte. Dazu möchte ich anmerken, dass der Auslöser des Disputs ein rassistischer Ausruf eines Düsseldorfer Fanclubmitglieds in Richtung der Schiedsrichter war. Bei derartigen Äußerungen höre ich nicht weg, sondern artikuliere klar meinen Standpunkt dazu. Ich würde es wieder tun.“

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