TVK kehrt mit leeren Händen aus Schwerin zurück

Relativ deutlich musste sich der TV Korschenbroich am Mittwochabend beim SV Post Schwerin geschlagen geben. Vor 1.130 Zuschauern in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle hieß es am Ende 34:25 (20:13) für die Gastgeber.

Breuer Schwerin

Nur den Beginn der Partie konnten die Schützlinge von Trainer Christian Voß ausgeglichen gestalten. 6:5 stand es nach zehn gespielten Minuten für die Gastgeber, ehe die dann mit einem kleinen Zwischenspurt auf 10:5 (13.) davon zogen. Vor allem Linksaußen Martin Murawski und der Halblinke Sven Thormann trugen sich zu Beginn des Spiels häufig in die Torschützenliste ein. Während die Korschenbroicher Thormann relativ schnell in den Griff bekamen, war Murawski auch mit zunehmender Spieldauer stets torgefährlich. Zudem schoß sich auch der griechische Halbrechte Chantziaras ein und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Schweriner Vorsprung immer weiter anwuchs. Über 14:7 (18.), und 18:10 (23.) mussten die Korschenbroicher ihre Gastgeber bis zur Pause auf 20:13 davon eilen lassen.

Dabei war es vor allem die überragende Deckungsarbeit des Heimteams, die den TVK immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte und dazu führte, dass die Schweriner über den Gegenstoß zu einfachen Toren kamen. Gleichzeitig fehlte es der TVK-Defensive, in der zunächst Marcel Görden und Mathias Fuchs im Innenblock agierten, ehe Trainer Voß auf eine 4:2-Variante umstellte, nicht zuletzt an einigen Zentimetern und Kilos, um den großgewachsenen und durch die Bank kräftigeren Schweriner, etwas entgegensetzen zu können.

Fuchs SchwerinFür den zweiten Durchgang hatten sich die Korschenbroicher jedoch vorgenommen, sich noch einmal entschieden zur Wehr zu setzen. Christian Voß stellte erneut seine Abwehr um, agierte mit Mathias Fuchs als vorgezogenem Spieler in einer 5:1-Formation und erzielte damit auch den erwünschten Effekt. Das Schweriner Angriffsspiel wurde empfindlich gestört. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gelangen den Gastgebern lediglich zwei Treffer, der TVK war seinerseits sechsfach erfolgreich und verkürzte somit auf 22:18 (41.).

Näher als auf diese vier Treffer Unterschied kam der TVK aber nicht mehr heran. Und als in der Schlussphase auf Korschenbroicher Seite allmählich die Kräfte schwanden, mussten Simon Breuer & Co ihren Gegner wieder etwas davonziehen lassen. Letztlich trennten sich beide Mannschaften mit einem deutlichen 34:25, weil der SV Post Schwerin bis zur letzten Spielminute konsequent seine Chancen suchte und auch nutzte und der TVK dem am Ende nur noch wenig entgegenzusetzen hatte.

Bis zum nächsten Einsatz in der 2. Bundesliga bleiben dem TV Korschenbroich nur zwei Tage zum Verschnaufen. Schon am Samstag gastiert um 19.30 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen in der Waldsporthalle.

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