Christian Voß
„Das war ein sehr positiver Auftritt meiner Mannschaft. Besonders die erste Halbzeit war wirklich super. Die Jungs haben sehr motiviert gespielt. Besonders gut hat mir heute unsere rechte Seite mit Steffen Fischer und Philipp Liesebach gefallen, die beide eine starke Leistung abgerufen haben. In der zweiten Halbzeit habe ich uns dann nach dem sehr guten Start nicht mehr so stark gesehen, insgesamt war die Leistung aber immer noch gut. Am Ende verlieren wir hier sicherlich ein bis zwei Tore zu hoch. Ob für uns heute mehr drin gewesen wäre, vermag ich nicht zu sagen. Unter dem Strich steht eine positive Leistung und das ist es, was zählt. Die Mannschaft hat gelebt, es gab keinen Einbruch und die fehlende Spannung konnte wir durch eine gewisse Lockerheit und Unverkrampftheit ersetzen.“
Dennis Marquardt
„Wir haben heute Moral bewiesen und in gewisser Weise eine Trotzreaktion gezeigt. Man konnte auch heute sehen, dass wir sportlich absolut in diese Liga gehören. Es ist uns einmal mehr gelungen, einen der Großen zu ärgern und uns hier sehr teuer zu verkaufen. Am Ende gehen uns vielleicht die Kräfte ein bisschen flöten, Emsdetten verfügt natürlich aber auch über extrem viel Qualität und enorme Erfahrung, die dann vielleicht auch den Ausschlag gegeben hat.“
Markus Breuer
„Wir haben einmal mehr alles gegeben und sind nur an Kleinigkeiten gescheitert. Am Ende hat es leider nicht ganz gepasst, weil wir in den entscheidenden Situationen einen Ticken unaufmerksam waren. Insgesamt haben wir in der zweiten Halbzeit leider nicht ganz so geduldig gespielt, wie wir es noch im ersten Durchgang gemacht haben. Emsdetten hat das clever ausgenutzt, das Tempo gut verschleppt und dabei aber jeden unserer Fehler gnadenlos ausgenutzt. Insgesamt war es wichtig, dass wir Moral gezeigt und uns nicht aufgegeben haben.“
Philipp Liesebach
„Die Partie war die ganze Zeit über sehr ausgeglichen. Wir gehen mit einem Tor Führung in die Halbzeitpause, ziehen dann sogar noch auf drei Treffer weg und müssen dann leider einen kleinen Einschnitt hinnehmen, vergeben einige gute Chancen und nehmen unglückliche Würfe. Danach ist das Spiel erneut ausgeglichen, es geht hin und her. In der Schlussphase kassieren wir leider eine Zeitstrafe und Emsdetten nutzt das eiskalt aus und zieht entscheidend davon. Wir haben heute gekämpft wie die Verrückten, die Einstellung war top. Das Lob vom Trainer freut mich natürlich sehr. Steffen und ich können mit unserer Leistung heute sicherlich zufrieden sein. Für mich persönlich war es sehr schön, mal 60 Minuten in der 2. Bundesliga durchspielen zu dürfen. Nachdem meine ersten Würfe gleich im Tor gelandet sind, hatte ich auch das entsprechende Selbstvertrauen und es lief einfach gut. Jetzt wollen wir gegen Potsdam natürlich nachlegen und nach Möglichkeit den Heimsieg holen.“