Stimmen zum Spiel

Quade DüsseldorfRonny Rogawska

Wir haben einen grandiosen Start hingelegt und mit 10:5 in Führung gelegen. Unser Plan mit einer aggressiven Abwehr und schnellen Spiel ist aufgegangen. Leider war es dann so, dass wir diese fünf Tore zu schnell aus der Hand geben. Korschenbroich kommt wieder durch ihre Stärke in der 1. und 2. Welle zurück ins Spiel. Das hat schon wehgetan, weil wir einfach so leichtsinnig mit dem Ball umgegangen sind. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her, ehe Korschenbroich sich dann absetzen konnte mit 25:20. Nichtsdestotrotz kämpfen wir uns ins Spiel zurück und es war schön zu sehen, dass die Jungs sich solche Mühe gegeben haben.“

Christian Voß

Natürlich bin ich sehr glücklich und freue mich über den Sieg. Ich bin froh, dass heute nicht wieder ein Tag ist, an dem ich den Gegner beglückwünschen muss. Das war relativ frustrierend in Bittenfeld letzte Woche, weil wir relativ gut gespielt haben und am Ende wieder ohne Punkte da standen. Das ist heute anders und das ist gut. Ich habe noch viel Arbeit für uns gesehen. Es ist zum wiederholten Male so, dass wir ins Spiel reinkommen, gut spielen am Anfang und trotzdem zurück liegen. Das war das dritte Mal in Folge so und da muss man sich ganz klar überlegen, woran das liegt. Was passiert da mit der Mannschaft, warum muss ich da zum dritten oder vierten Mal eine Auszeit nehmen, damit die Mannschaft zurückkommt? Von daher ist da schon viel Arbeit. Und das zweite, wo noch viel Arbeit ist: Wir führen 25:20 und mit ein bisschen mehr Willen und Konsequenz sind wir dann eigentlich in der Lage, Düsseldorf sozusagen den Todesstoß zu geben und tun es aber nicht. Da muss ich mich auch fragen, warum wir das nicht tun und Düsseldorf zurück ins Spiel kommen lassen. Das sind Dinge, mit denen ich mich mit der Mannschaft in der Vorbereitung intensiv auseinander setzen will.“

Göller Düsseldorf

Dennis Marquardt

Ich denke, wir müssen mit den beiden Punkten aus dem Derby erstmal zufrieden sein. Man hat gesehen, dass bei uns längst nicht alles rund läuft. Mittlerweile ist es bei uns hauptsächlich harter Kampf, um jeden Zentimeter, um jedes Tor. Das hat nichts mehr mit schönem Handball zu tun, sondern ist Abstiegskampf pur. Da muss jeder für jeden kämpfen und so holt man dann auch die Punkte.

In der zweiten Halbzeit fehlt uns die Killermentalität. Wenn man gegen einen Gegner mit fünf Toren Abstand führt, dann muss man noch ein oder zwei Tore drauflegen und kann das andere Team so dann auch brechen. Wenn wir dann aber innerhalb von nur einer Minute zwei Gegentreffer zulassen, kommt der Gegner wieder ran und so auch zurück ins Spiel. Daran müssen wir noch arbeiten, damit wir in so einer Situation den Sack auch zumachen können. Wir spielen ja in der Phase guten Handball, stehen in der Abwehr ordentlich und machen nach vorne Tempo. Das muss über 60 Minuten der Fall sein, damit wir nicht wie heute am Ende wieder um den Sieg zittern müssen. Dass wir jetzt ein paar Tage durchatmen können, haben wir uns verdient. Wir verfügen nur über einen sehr dünnen Kader und müssen gucken, dass wir mit unseren Kräften gut haushalten. In der nächsten Zeit kann jeder ein wenig an den Grundlagen arbeiten, damit wir dann im Januar gut in die zweite Vorbereitung starten.“

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