Richard Ratka
„Ich freue mich über den Sieg, das ist für mich das Wichtigste. Und ich freue mich für David Breuer, der vor dem Spiel innerlich ein bisschen gezittert hat, aber er hat das Spiel mit Freude gewonnen und die Mannschaft hat alles dafür getan. Wir hatten im November eine schwierige Phase und vor dem Spiel wieder mit Andrej Peto einen Ausfall zu verkraften. Den mussten wir kurzfristig kompensieren. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir konsequent unsere Taktik umgesetzt und unsere Stärken ausgespielt haben. Das war eine unsere besten Halbzeiten bislang. In der zweiten Halbzeit kam ein stärkeres Korschenbroich zum Tragen. Durch schnelles Spiel und die Gefährlichkeit hier in eigener Halle. Dann hat man sehr schnell gemerkt, wie eng es werden kann. Wir haben in der wichtigen Phase einen guten Torhüter gehabt und immer wieder wichtige Tore machen können. Letztendlich haben wir über 60 Minuten immer geführt und das Spiel ist verdient an uns gegangen. Wir sind sehr froh darüber, weil wir wussten, wie schwer es ist, hier zu gewinnen und wir großen Respekt vor der Mannschaft hatten. Von der Seite kann ich Korschenbroich auch zur zweiten Halbzeit gratulieren. Mit der Einstellung und der Richtung bin ich guter Dinge, dass der TVK sein Klassenziel erreichen wird.“
Christian Voß
„Das war heute eine super Atmosphäre heute und hat sehr viel Spaß gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir leider nicht das gemacht, was wir eigentlich machen wollten. Wir wollten von vornherein sportlich aggressiv auftreten und keinen Zentimeter unserer Halle hergeben. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir, und damit meine ich die Mannschaft und mich, müssen uns überlegen, warum wir nicht so aktiv waren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann alles versucht, gekämpft bis zum Letzten und gespielt bis zum Letzten. Wir haben unser Tempo gebracht und in der Abwehr gearbeitet. Von jeder Position, ob auf der Bank oder in der Mannschaft alles versucht und das ist genau das, was ich sehen möchte, denn nur so haben wir eine Chance auf den Klassenerhalt. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Das ist einfach manchmal so und damit muss man leben lernen. Für mich ist wichtig, dass ich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit so gesehen habe, wie ich sie gesehen habe. Das ist die Mannschaft, die den Klassenerhalt schaffen wird und das ist die Mannschaft, die in den nächsten beiden Spielen vier Punkte holen wird.“
Mathias Fuchs
„Wir kommen ganz schlecht in das Spiel rein. Dormagen deckt sehr aggressiv und wir im Prinzip gar nicht. Dann liegen wir schnell mit 1:6 hinten und laufen dem Vorsprung die ganze Zeit hinterher. 21 Gegentore in der ersten Halbzeit sind zu viel. Man muss dabei auch noch berücksichtigen, dass Dormagen bist auf vielleicht ein oder zwei Treffer überhaupt keine Gegenstöße gelaufen ist. 19 oder 20 Gegentore aus dem Positionsangriff sind zu viel, da konnten wir unsere Torhüter nicht unterstützen. In der zweiten Halbzeit kämpfen wir uns ran, haben aber leider nicht die Chance, auf ein Tor zu verkürzen. Wir haben gut Tempo gemacht, die Abwehr stand besser. Unter dem Strich kann man sagen, dass wir die ersten zehn Minuten verschlafen haben und Jendrik Meyer überragend hält. Das was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben muss unser Maßstab sein. Das müssen wir jetzt in den nächsten beiden Spielen über 60 Minuten zeigen und nicht nur über eine Halbzeit.“
Florian Korte
„Ausschlaggebend dafür, dass wir heute verloren haben, war die Tatsache, dass Dormagen wesentlich besser ins Spiel kommt als wir. Wir müssen uns eingestehen, dass die DHC-Spieler eine ganze Ecke aggressiver in die Partie gegangen sind und mannschaftlich geschlossen etwas mehr zur Sache gehen. Dann vergeben wir noch einige freie Versuche und bekommen eigentlich über die gesamte erste Halbzeit unsere Deckung nicht richtig zum Stehen. Dadurch kommt der hohe Rückstand zur Pause zu Stande. Der hat uns am Ende das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit gehen wir deutlich aggressiver zu Werke, stabilisieren uns in der Deckung und holen den Vosprung auf. Letztlich reicht es aber nicht ganz, um das Spiel hier zu kippen.“