Pasqual Tovornik
„Eigentlich sind wir gut ins Spiel gekommen, Nordhorn war überrascht, dass wir das Tempo mitgehen konnten. Nach dem 9:11 schaffen wir es nicht mehr unser Spiel weiter zu spielen und machen die Sachen, die wir vorher richtig gemacht haben, plötzlich falsch. Unsere Schwächephase war einfach zu lang als dass wir da noch eine Chance gehabt hätten das anders zu gestalten. Obwohl wir in der zweiten Halbzeit noch einmal herangekommen sind, war die Differenz einfach zu groß, als dass wir Nordhorn noch einmal in Verlegenheit hätten bringen können. Unsere Aufgabe für die zweite Halbzeit war, dass wir diese gewinnen und uns nicht so einen Einbruch wie in Minden leisten. Zumindest das ist uns ja dann gelungen.“
Jörn Ilper
„Wir sind heute ins offene Messer gelaufen. Nordhorn hatte das dritte Spiel diese Woche, deswegen wollten wir Gas geben. Das gelingt uns eine Viertelstunde lang auch sehr gut, dann geraten wir in doppelte Unterzahl, spielen nicht mehr geduldig und treffen die falschen Entscheidungen. Wir spielen absolut nicht mehr wie eine Auswärtsmannschaft. Nordhorn konnte seine Stärken ausspielen und über die schnelle Mitte und die zweite Welle einfache Tore erzielen. Dazu kommt noch, dass die Rückraumspieler der HSG im Gegensatz zu den letzten Wochen einfach alles getroffen haben. In der Pause habe ich meiner Mannschaft klar gemacht, dass wir so nicht auftreten können. Wir lassen Nordhorn binnen einer Viertelstunde neun Tore davonziehen. Das ist nicht nur der Klasse von Nordhron geschuldet, sondern auch unserer mangelnden Erfahrung. So war klar, dass wir im zweiten Durchgang keine Chance mehr haben würden, das Spiel anders zu gestalten. Wir wollten uns aber auch angesichts der vielen mitgereisten Fans hier nicht vorführen lassen und konnten das Ergebnis ja dann auch noch erträglich gestalten.“