Maik Handschke (Trainer TUSEM Essen)
„Korschenbroich hat verdient gewonnen. Die Niederlage ist einfach zu erklären, man weiß, dass in dieser Liga die Trauben auswärts sehr hoch hängen. Wir haben uns nicht blenden lassen von den 0:6 Punkten von Korschenbroich. In jedem Spiel hatten sie die Gelegenheit, zu gewinnen. Letztlich ist das Spiel durch Kleinigkeiten entschieden worden, weil wir auch nicht 60 Minuten so konzentriert gespielt haben, wie letzte Woche. Wir sind zu früh in die Anspiele an den Kreis gegangen, haben zu früh versucht aus dem Rückraum abzuschließen. Das hat Korschenbroich dann mit Gegenstößen bestraft.“
Jörn Ilper (Trainer TV Korschenbroich)
„Gewinnen macht mehr Spaß als verlieren. Das Spiel ist über Kleinigkeiten entschieden worden. Oliver Mayer hat in der zweiten Halbzeit sehr viel stärker gehalten als in der ersten Hälfte. Dann muss man sagen, dass wir uns glücklich durchgesetzt haben, dieses Glück haben wir uns in den letzten Wochen verdient. Wenn man mit zwei Toren gewinnt, dann kann das auch genauso gut anders herum ausgehen. Wir wollten dafür sorgen, dass wir nicht mehr mit dem Rücken zur Wand stehen, denn das standen wir definitiv. Das Wichtigste heute war, dass die Zuschauer in der Waldsporthalle sehen konnten, dass wir mit Leidenschaft als Mannschaft agieren und dann auch jeden Gegner schlagen können.“
Oliver Mayer (TV Korschenbroich)
„Wir waren heute als Mannschaft von der Einstellung her unglaublich positiv. Wir haben super gedeckt und vorne endlich mal unsere Tore gemacht. Jetzt bin ich super glücklich über den Sieg und über meine Leistung. Klar hätte ich gerne noch ein paar Bälle mehr gehalten, gerade von Außen. Wichtig ist aber, dass wir gewonnen haben. Wir haben unter 30 Gegentore kassiert und die Halle zum Kochen gebracht. Jeder hat für den anderen gekämpft und jetzt hoffen wir, dass es so weitergeht. Auch in Minden.“
Florian Korte (TV Korschenbroich)
„Heute war uns schon bewusst, dass wir ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand stehen. Wir haben unter der Woche versucht, uns davon frei zu machen, haben Video geguckt und unsere Schlüsse daraus gezogen. Gegen Melsungen konnten wir uns phasenweise die Köpfe freigespielt und konnten so heute endlich mal von Beginn an mit Aggressivität zu Werke gehen. TUSEM war genau der richtige Gegner um vor eigenem Publikum einfach nur zu gewinnen – egal wie. Das Glück, das uns vielleicht zuletzt gefehlt hat, haben wir uns heute über die richtige Einstellung erarbeitet. Wir sind als geschlossene Mannschaft aufgetreten. Wenn man sieht, wie knapp es am Ende noch einmal wurde, weil wir uns nicht deutlich absetzen konnten, dann kommt es in solchen Situationen auf Kleinigkeiten an. Da haben wir es endlich mal geschafft, dass die zu unseren Gunsten ausschlagen.“