Stimmen zum Spiel

Marcel Görden PokalMichael Roth (Trainer MT Melsungen)

Ich denke, wir haben das Spiel ernst genommen, was ganz wichtig war. Wir wussten, dass Korschenbroich in den letzten Jahren öfter Mal Pokalüberraschungen vollbracht hat. Wir haben uns intensiv und gut vorbereitet. Unser Ziel war es, bis zur Halbzeit deutlich zu führen Wir wollten uns den Luxus leisten, Leistungsträger schonen zu können und Spieler, die den Anschluss finden wollen, spielen lassen zu können. Das ist uns gelungen.“

Jörn Ilper (Trainer TV Korschenbroich)

Ich bin nicht zufrieden. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir heute Abend ein Pokalfest feiern können. Das hat Melsungen nicht zugelassen, weil sie sehr professionell und sehr gut vorbereitet hier aufgetaucht sind. Das haben hier nicht alle Erstligisten geschafft in den letzten Jahren. Es war für uns gut zu sehen, was im Handball alles möglich ist. Melsungen hat präzise wie ein Uhrwerk die Systeme gespielt und immer Lösungen gefunden. Da fehlt bei uns einiges. Der Klassenunterschied war deutlich zu sehen. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir diese für uns gestalten wollten, wissend, dass die zweite Formation von Melsungen aufs Feld kommen würde und diese zweite Formation haben wir dann ganz gut gespielt. Damit bin ich zufrieden. Alles in allem haben wir kein Pokalfest erlebt und sind gegen einen überlegenen Gegner sehr sehr gut weggekommen mit nur vier Toren.“

Mathias Fuchs (TV Korschenbroich)Pasqual Tovornik Pokal

Wir können mit unserer Leistung heute über weite Strecken nicht zufrieden sein. Wir haben nur sehr schwer ins Spiel gefunden. Das, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich aggressiv zu Werke zu gehen, haben wir nicht auf die Platte bringen können. Deswegen war es für Melsungen relativ leicht, sich Mitte der ersten Hälfte abzusetzen. Ich kann verstehen, dass es vielleicht teilweise so gewirkt hat, als wenn wir gerade am Anfang ein wenig vor Ehrfurcht erstarrt sind. Erst, als wir in der zweiten Halbzeit einige gute Aktionen hatten, kam dann auch das Selbstbewusstsein. Ich würde aber nicht sagen, dass das etwas mit der Situation in der Liga zu tun hatte. Klar ist man vielleicht ein wenig verunsichert, aber gegen einen Erstligisten hat man im Pokal nichts zu verlieren.

Samstag gegen Essen wird das eine ganz andere Partie. Im Derby vor wahrscheinlich voller Halle müssen wir mit der nötigen Aggressivität zu Werke gehen weil wir schon dringend Punkte brauchen. Das ist ein Heimspiel und die müssen wir gewinnen.“

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