TVK bezwingt Bietigheim 36:33 (20:17)

Mit einem nicht zu erwartenden, aber völlig verdienten 36:33 (20:17) schickte der TV Korschenbroich am Mittwochabend die SG BBM Bietigheim auf die lange Heimreise nach Baden-Württemberg. Zuvor wurde den 650 Zuschauern in der Korschenbroicher Waldsporthalle über 60 Minuten lang engagierter Tempo-Handball geboten, den das stimmungsvolle Publikum mit stehenden Ovationen und einer „Humba“ nach dem Schlusspfiff feierte.

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Breuer_M_BietigheimBeste Werfer einer geschlossen agierenden Korschenbroicher Mannschaft waren Simon Breuer und Marcel Görden mit je 7 Toren – auf Seiten der Gäste war Nico Kibat 6-fach erfolgreich. TVK-Coach hatte sich etwas Besonderes ausgedacht, um die als Favorit angereisten Bietigheimer gleich von Beginn an Kopfzerbrechen zu bereiten. Erstmals in dieser Saison agierte sein Team mit einer 4:2-Abwehrformation, was den Gästen sichtlich Probleme bereitete.

Nach verhaltenem Beginn (2:2, 5.) legten beide Mannschaften dann aber los wie die Feuerwehr – man traute phasenweise kaum den Blick vom Spielfeld abzuwenden, denn ohne Pause stürmten die Teams nach vorne. Glücklicherweise funktionierte die Abwehr des TVK vor dem stark aufspielenden Sven Bartmann gut, so dass bis zur 19. Minute ein 11:7 herausgeworfen werden konnte. Zwar gelang es den Gästen aus Bietigheim, diesen Vorsprung noch einmal zu egalisieren (14:14, 26.). bis zur Pause war der TVK aber wieder mit drei Treffern in Front (20:17).

Bartmann_BietigheimIn der gesamten zweiten Halbzeit bewahrten sich die Korschenbroicher ihre Führung, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Allerdings konnte man auch zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gewinnen, dass die Gastgeber an diesem Abend die Punkte liegen lassen würden. Zu sicher und effektiv war die Spielweise des TVK. Zu viele Fehler und Fehlwürfe leistete sich dafür die SG BBM Bietigheim. Selbst bei angezeigtem Zeitspiel fanden die TVK-Akteure noch Gelegenheit, per Kempa-Trick zu treffen (30:27, 48,).

Gegen Ende des Spiels raubte dann TVK-Keeper Sven Bartmann den Gästen auch noch das letzte bisschen Hoffnung, als er mehrfach glänzend die Würfe der Bietigheimer parierte. Der letzte Treffer der Partie war dem starken Marcel Görden vorbehalten, der 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 36:33 Endstand traf.

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