Spitzenpartie ist für TVK nicht das ‚Spiel des Jahres‘

Das Topspiel der Regionalliga West steht an: Am kommenden Freitag (27. März, 20.30 Uhr) muss der TV Korschenbroich beim TuS Niederwermelskirchen antreten – der Tabellenzweite und härteste Verfolger empfängt den verlustpunktlosen Spitzenreiter.

Görden_DHB-Trikot„Es wird sicherlich eine tolle Partie zweier starker Mannschaften“, sagt Marcel Görden (Bild: Michael Heuberger), doch der Junioren-Nationalspieler des TVK wiegelt auch ab: „Es ist nicht das ,Spiel des Jahres’ für uns. Schließlich warten noch weitere dicke Brocken wie Hagen, Spenge oder Ferndorf auf uns“, sagt Görden zur Begründung. Auch sein Trainer erwartet zwar „ein Spiel von zwei Top-Teams auf Augenhöhe“, Khalid Khan will seine Mannschaft aber „nicht anders als sonst auch“ auf das Duell vorbereiten. Im Hinspiel in der – damals noch intakten – Waldsporthalle setzte sich der TVK trotz eines zwischenzeitlichen 16:9-Vorsprungs und der 23:16–Pausenführung am Ende nur hauchdünn mit 38:37 durch.

Simon BreuerIm übrigen müssen die Korschenbroicher weiter um Simon Breuer (Bild) bangen, der anmuskulären Problemen im Bauchbereich laboriert unddessen Einsatz sich wohl erst am Spieltag entscheiden wird. Marcel Görden will hingegen trotz der schmerzhaften Kapselverletzung am Daumen „auf jeden Fall“ dabei sein. „So eine Partie will man sich nicht entgehen lassen – auch wenn’s weh tut.“

Wobei den Gastgebern im Bergischen wohl etwas anderes weh tut: Seit der kurzen ‚Karnevalspause’ hat der TuS in Hagen, Nordhemmern und Soest insgesamt fünf Punkte abgegeben und damit wertvollen Boden im Kampf um den Aufstieg eingebüßt. „Das spielt keine Rolle, sondern macht die eher noch heißer auf uns“, glaubt TVK-Coach Khan, „die wollen uns mit aller Macht schlagen und beweisen, dass sie mindestens ebenbürtig sind.“

Die Korschenbroicher ihrerseits könnten mit einem Sieg in der Sporthalle ‚Am Schwanen’ nicht nur ihre Ausnahmestellung beweisen, sondern auch den Vorsprung an der Tabellenspitze auf elf Zähler ausbauen – bei (inklusive des Nachholspiels gegen den TuS Ferndorf) sechs dann noch ausstehenden Begegnungen wäre das wohl die Vorentscheidung im Kampf um Meisterschaft und Zweitliga-Rückkehr. „Damit beschäftigen wir uns gar nicht“, sagt Görden, „wir wollen jede Woche möglichst gut und erfolgreich spielen, dafür trainieren wir.“

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