Vor dem Rheinkreis-Derby

Kommenden Freitag steigt der vierte Spieltag in der Regionalligasaison 2008/2009. Gegner des TVK ist die Zweitvertretung des TSV Dormagen. In der vergangenen Saison trennten die beiden Mannschaften noch zwei Spielklassen und der TVK traf in der Zweiten Bundesliga sogar auf die 1. Mannschaft des TSV. Inzwischen haben sich die Vorzeichen geändert und die Korschenbroicher spielen als Zweitligaabsteiger gegen den Mittelrheinmeister, der souverän den Durchmarsch aus der Verbands- in die Regionalliga schaffte.

Mit Matthias Reckzeh, Maximilian Holst, Tim Henkel und Sebastian Feißt stehen gleich vier Akteure des TSV sowohl im Kader der Bundesliga- als auch der Regionalligamannschaft. Die „jungen Wilden“ vom TSV sind für ihre rasante und temporeiche Spielweise bekannt. Da auch der TVK bekanntlich einen schnellen Ball zu spielen pflegt, ist ein torreiches Spiel zu erwarten.

Ein ganz besonderes Spiel ist die heutige Begegnung für TVK-Trainer Khalid Khan, der einst die schwierige Aufgabe übernahm, den Unterbau der „Ersten“ zu formen. Zur Erinnerung: damals spielte Dormagen 2 noch in der Kreisliga (!) und es standen so gut wie keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

Dennoch schlagen in Khans Brust keine zwei Herzen: „Ich bin Trainer des TV Korschen-broich, alles andere interessiert mich nicht.“, so der 42-Jährige. „Wichtig ist, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren.“, fährt er fort. Auch seine Freundschaft zum TSV-Trainer Pascal Mahé, ruht zumindest für die anstehenden 60 Spielminuten.

Verzichten muss Khalid Khan leider auch gegen TSV Dormagen II auf seinen Rückraumspieler Christian Rommelfanger, der derzeit an einer Kapselverletzung im Fuß laboriert. Rommelfanger befindet sich zwar nach eigenem kundtun auf dem Wege der Besserung, ein Einsatz gegen den Kreisnachbarn kommt aber wohl noch zu früh.

In die Bresche springen müssen also erneut Dennis Marquardt, der nach monatelangen Problemen mit seiner operierten Schulter immer mehr zu alter Form findet, sowie Lukas Esser und Fabian Bednarzik. Letzterer wird wohl, wie auch schon im Pokal gegen Essen, trotz schmerzhafter Fussprellung auf die Zähne beißen.

Wie schon beim ersten Heimspiel gegen Soest wird es einen "Business-Partner Raum" geben. Dort möchte der TVK dem Wunsch seiner Sponsoren nachkommen, die Möglichkeit der Kommunikation und eines enstehenden Netzwerks zu nutzen. "Die Rückmeldung aus Sponsorenkreisen ist durchweg positiv", freut sich der für Marketing und Sponsoren zuständige Kai Faltin.

zurück zur Übersicht