Der TVK reist am Mittwoch nach Oberfranken

Die vorletzte Auswärtspartie der Saison 2007/2008 führt den TV Korschenbroich zum HSC 2000 Coburg. Kommenden Mittwoch ist um 20 Uhr Anwurf in der Dreifachsporthalle Anger Coburg. Vor der rund 500 Kilometer weiten Reise nach Coburg plagen den TVK-Trainer Khalid Khan große personelle Sorgen. Neben den Langzeitverletzten Lukas Esser und Dennis Marquardt, die beide erst wieder in der neuen Saison zur Verfügung stehen werden, laboriert auch weiterhin Mathias Deppisch an seiner Rückenverletzung. Zudem kann Kai Faltin aus beruflichen Gründen nicht mit nach Coburg fahren. Marcel Gördens Einsatz ist fraglich, nachdem er sich gegen die HG Oftersheim-Schwetzingen an der Schulter verletzt hat.

Dennoch fährt der TVK nicht nach Coburg, um die Punkte zu verschenken. „Im Sport ist alles möglich“, gibt sich TVK-Coach Khalid Khan kämpferisch. „Coburg ist sicher die diesjährige Überraschungsmannschaft schlechthin und einer der stärksten Aufsteiger seit Jahren. Die Mannschaft bevorzugt technisch anspruchsvollen Handball und ist besonders was die erste Sieben angeht, sehr sehr gut besetzt. Da sind schon einige Ausnahmekönner dabei.“

Lobende Worte findet er auch für sein Gegenüber Hrvoje Horvat: „Er ist ein sehr erfahrener Trainer und ein äußerst sympathischer Kollege, der in Coburg überaus erfolgreich arbeitet.“

Das Hinspiel ging denkbar knapp mit 37:38 (15:18) verloren. Bei der Partie im Dezember des vergangenen Jahres gab Khalid Khan sein Heim-Debüt auf der Korschenbroicher Bank. Überragender Akteur auf Seiten des TVK war damals David Breuer, der 18 Treffer markieren konnte. Nach tollem Kampf mussten Breuer und seine Mitspieler sich erst in letzter Sekunde geschlagen geben.

Das Heimspiel gegen Coburg sollte auch für lange Zeit die letzte Niederlage für den TVK vor heimischem Publikum werden. Erst am vergangenen Wochenende ging das Team wieder als Verlierer in der Waldsporthalle vom Platz.

Doch für Spieler und Verantwortliche gilt auch angesichts der momentanen Lage, was Khan schon vor Wochen gefordert hat, nämlich sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Ein Rückstand von zwei Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz bei noch drei ausstehenden Spielen ist sicher keine glänzende Ausgangslage, aber auch kein Anlass, bereits jetzt aufzustecken und sich in das Schicksal zu ergeben. Noch ist keine Entscheidung in Sachen Abstieg gefallen und wer Khalid Khan kennt, der weiß, dass er dafür Sorge tragen wird, dass sich seine Jungs bis zur letzten Sekunde voll und ganz reinhängen, um noch das große Ziel Klassenerhalt realisieren zu können

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